Autos und darüber hinaus 1926 - 1945

Mit Innovationskraft und Durchhaltevermögen meisterte Bosch die Wirrwarrkrise und die Diktate des Nationalsozialismus, bis der Zweite Weltkrieg ihn erneut vor große Herausforderungen stellte.

Die Dieseleinspritzpumpe – der zweite Dreh- und Angelpunkt

Nach vielen Jahren der Entwicklung kam 1927 eine Innovation auf den Markt, die bis heute Bestand haben sollte: die Dieseleinspritzpumpe. Damit reagierte Bosch auf die Weiterentwicklung der Dieselmotoren, die im Gegensatz zu Benzinmotoren keine Magnetzündung benötigten. Zunächst nur in Lastkraftwagen eingesetzt, kam 1936 die erste Diesel-Einspritzpumpe für Pkw auf den Markt.

Mehr Fäden in der Hand – neue Geschäftsfelder

Eine schwere Krise in der deutschen Automobilindustrie veranlasste den Automobilzulieferer Bosch ab 1926 dazu, sein Produktportfolio zu überdenken. Dies inspirierte zu einer Kombination von Strategien, die sich in der Vergangenheit als erfolgreich erwiesen hatten – der Verbesserung von Produkten und deren Entwicklung zur Serienreife, etwa bei Elektrowerkzeugen und der Thermotechnik, gepaart mit völlig neuen Unternehmungen, etwa der Radio- und Fernsehtechnik.

Der Bosch-Kühlschrank wurde 1933 auf den Markt gebracht und sollte so erschwinglich sein, dass mehr Haushalte ihn kaufen konnten.

Musik auf der Straße war kein Traum mehr, als die Ingenieure von Bosch und Blaupunkt 1932 das erste Autoradio Europas zur Serienreife brachten.

I1932, Mit der Übernahme der Thermotechnik-Sparte von Hugo Junkers begründete Bosch den heutigen Geschäftsbereich.