Diesel-Einspritzdüse Kraftstoffeinspritzdüse 0445110526 0445110527 Bosch für Yunnei 4102

Benzineinspritzung für Flugzeugmotoren und Fernsehtechnik

Die Machtübernahme der Nationalsozialisten stellte auch Bosch vor große Herausforderungen. Das Regime ordnete Forschung und Entwicklung der Benzineinspritztechnik für Flugzeugmotoren an und initiierte den Bau neuer Anlagen. Vor allem die Fernsehtechnik geriet in den Fokus des militärischen Interesses. Der Auslandsumsatz des Unternehmens erreichte 1939 einen Tiefststand von neun Prozent.

Rüstung und Zwangsarbeit

Mit Beginn des Zweiten Weltkriegs stellte Bosch seinen Betrieb wieder auf Militärproduktion um. Das Militär war zu diesem Zeitpunkt so stark motorisiert, dass die Automobilaktivitäten des Unternehmens weitergeführt werden durften. Wie in der gesamten deutschen Industrie wurden die zum Militäreinsatz einberufenen Mitarbeiter durch Zwangsarbeiter aus den besetzten Gebieten ersetzt, die teilweise unter menschenunwürdigen Bedingungen leben und arbeiten mussten.

Widerstand und Schutz der Juden

Andererseits unterstützte die Bosch-Unternehmensleitung aktiv den Widerstand gegen das nationalsozialistische Regime. Im Mittelpunkt stand Carl Friedrich Goerdeler, der zum Berater des Unternehmens ernannt worden war. Auch verfolgte Juden wurden eingesetzt, um sie vor der Deportation in Konzentrationslager zu bewahren, oder bei der Auswanderung finanziell unterstützt.

Das Ende

Während des Krieges bombardierten die Alliierten immer wieder Bosch-Produktionsanlagen. Die Zerstörung von Teilen seiner Fabriken musste Robert Bosch nicht mehr erleben, da er 1942 verstarb. Er hatte seinen Nachfolgern klare Anweisungen für die Führung der nach ihm benannten Fabrik hinterlassen.